Internationale Friedenspädagogik-Konferenzen

Vor dem Hintergrund zunehmender gesellschaftlicher Spannungen etwa durch Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, digitale Desinformation, Radikalisierung und Polarisierung setzt die Friedenspädagogikkonferenz ein deutliches Zeichen für Konfliktkompetenz, Demokratiefähigkeit und eine Kultur des Friedens auf Grundlage universeller Werte und der Menschenrechte.

Die Konferenz versteht sich als interdisziplinäre Plattform, die Akteur:innen aus Forschung, Schule, Zivilgesellschaft, Religionsgemeinschaften, Politik und Medien miteinander vernetzt. Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse der Friedens- und Demokratiepädagogik in wirksame Bildungs- und Praxisformate zu übersetzen. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung und der Transfer evidenzbasierter Konzepte, etwa in Form von Unterrichtsbausteinen, Schulentwicklungsansätzen, Fortbildungsmodulen und kommunalen Kooperationsmodellen. Das vielfältige Programm umfasst Keynotes, Workshops und Labs, Formate des Austauschs und Transfers sowie einen Projekt- und Materialmarkt mit Best-Practice-Beispielen und klaren Transferzielen. Die Ergebnisse werden in einem Materialpool/Reader sowie in Policy-Impulsen aufbereitet und durch Netzwerkvereinbarungen verstetigt. Damit trägt die Konferenz zur nachhaltigen Stärkung von Bildungsnetzwerken und friedenspädagogischen Strukturen bei.

Die Friedenspädagogikkonferenz richtet sich an pädagogische Fachkräfte wie insbesondere Lehrer:innen, Schulleitungen und Fortbildungsinstitute,sowie an Vertreter:innen aus Wissenschaft, Trägerlandschaft, Religionsgemeinschaften, Verwaltung und Politik. Sie fördert internationale Kooperationen und wirkt auf eine dauerhafte Verankerung friedenspädagogischer Ansätze in der Bildungspraxis hin.

Ziele

Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft durch die Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Methoden, Curricula und Fortbildungskonzepten in die pädagogische Praxis überführen.
Nachhaltige Strukturen zwischen Schulen, Hochschulen, freien Trägern, Religionsgemeinschaften sowie Verwaltung und Politik aufbauen und stärken.
Den Transfer bewährter Ansätze über einen Projekt- und Materialmarkt beschleunigen sowie frei zugängliche Bildungsressourcen auf intpec.org.
Dialoge mit Bildungsverwaltung und politischen Entscheidungsträger:innen initiieren, um Skalierung, politische Verankerung und nachhaltige Wirkung sicherzustellen.
Die Kompetenzen von Lehrer:innen und pädagogischen Fachkräften gezielt stärken, um sie mit den notwendigen Werkzeugen für den Umgang mit Konflikten, Vielfalt und Friedensbildung auszustatten.

Eindrücke aus früheren Veranstaltungen